HNO Ludwigsburg: In unserer Privatpraxis in Ludwigsburg behandeln wir Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen und Funktionsstörungen der oberen Luftwege, der Mundhöhle, des Rachens und Kehlkopfes, der unteren Luftwege und der Speiseröhre – kurz: von Hals, Nase und Ohren.
Praxisinhaber Alexander Schirmer, Facharzt für Chirurgie und Facharzt für HNO-Heilkunde, legt besonders großen Wert auf eine individuelle Betreuung, eine hohe Qualität der medizinischen Versorgung sowie kurze Wartezeiten. Alexander Schirmer wurde im Juni 2020 von Jameda als Top-5 HNO-Arzt in Ludwigsburg ausgezeichnet.
Diese Untersuchung stellt die Basis für alle weiteren Behandlungsschritte dar. Wir führen in unserer HNO-Praxis in Ludwigsburg eine klassische Spiegeluntersuchung durch, die durch die mikroskopische und endoskopische Technik ergänzt wird. Das Mikroskop nutzen wir vor allem in der Ohrdiagnostik, das Endoskop bei der Untersuchung von Nase, Rachen und Kehlkopf. Per Ultraschall werden die Nasennebenhöhlen sowie Halsweichteile abgebildet und betrachtet.
Durch die Endoskopie verschaffen wir uns optischen Zugang zum Naseninneren, zu den Gehörgängen sowie dem schwer einsehbaren Nasenrachen, Schlund und Kehlkopf. Weiterhin können damit Speiseröhre und Luftröhre untersucht werden. Die Endoskopie ermöglicht es uns, ein genaues Bild des gesundheitlichen Zustands zu machen und zu dokumentieren sowie ggf. Gewebeproben aus anatomisch schwer zugänglichen Bereichen zu entnehmen, noch bevor ergänzende bildgebende Verfahren wie eine Kernspintomografie oder eine Computertomografie (CT) erfolgt sind.
Unsere Stimme wird im Kehlkopf gebildet – einem knorpeligen Gerüst, das von vielen kleinen Muskeln durchzogen ist. Seitlich darin befinden sich beide Stimmlippen. Durch ein komplexes Zusammenspiel der Kehlkopfnerven, von Luftstrom und Muskelbewegungen werden die Stimmlippen bewegt und erzeugen den Stimmklang. Dieser wird zudem beeinflusst durch die Atmung und Körperhaltung. Gibt es Veränderungen im Stimmklang und Einschränkungen der Stimmleistungsfähigkeit, kann es z. B. zu einer anhaltenden Heiserkeit kommen. Hierbei ermüdet die Stimme oft schnell, ist weniger leistungsfähig und belastbar, die Tonhöhe kann willkürlich nicht mehr gesteuert werden. Dazu kommen häufig Schmerzen und Kratzgefühle.
Stimmstörungen sollten immer fachärztlich abgeklärt werden. Hierbei sind wir Ihre erste Anlaufstelle. Per HNO-fachärztlicher Untersuchung stellen wir fest, ob organische Veränderungen (z. B. Tumore) die Einschränkungen verursachen. Bewegungsstörungen werden mittels Stroboskopie abgeklärt. Abhängig vom Befund wird die weitere Behandlung festgesetzt.
Schluckstörungen können nicht nur im Rahmen einer Erkältung, Hals- oder Kehlkopfentzündung auftreten. Auch andere Krankheitsbilder können eine sog. Dysphagie verursachen (z. B. Tumore). Möglich sind auch neurologische Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, ALS oder Demenz. Auch Polymyositis oder Muskeldystrophien können zu einer Dysphagie führen. Weiterhin können chirurgische Eingriffe im Hals- oder Halswirbelsäulenbereich sowie Veränderungen der Wirbelsäule oder der Speiseröhre zu Schluckstörungen führen.
Zur Ursachenforschung untersuchen wir Sie gründlich und setzen die nächsten Behandlungsschritte fest.
Ist die Nasenatmung behindert, so kann dies verschiedene Ursachen haben. Die Auswirkungen sind aber immer gleich: Kann der Patient nicht richtig atmen, ist sein Wohlbefinden stark eingeschränkt. Ist der Zustand längerfristig, kann sogar die Leistungsfähigkeit darunter leiden. Die Nasenatmungsbehinderung kann zu Störungen der Mittelohrbelüftung und damit zu Hörveränderungen führen, dazu können Mundtrockenheit, Schnarchen und ein geschwächtes Immunsystem mit Infektanfälligkeit kommen.
Häufige Gründe sind vergrößerte Nasenmuscheln oder eine Verkrümmung der Nasenscheidewand. Viele Betroffene greifen dauerhaft zu Nasentropfen oder Nasensprays, wenn sie schlecht Luft bekommen. Langfristig führen diese Medikamente zu einer Abhängigkeit. Weiterhin beheben sie die Ursache des Problems nicht.
In unserer HNO-Praxis stellen wir fest, woher Ihre eingeschränkte Nasenatmung kommt. Abhängig vom Befund können wir Ihre Situation medikamentös oder operativ behandeln.
Krebs im Kopf- oder Halsbereich ist weltweit die sechsthäufigste Krebsart. Ein erhöhtes Risiko für diese Erkrankung haben Personen, die rauchen, regelmäßig Alkohol in größeren Mengen konsumieren, unter bestimmten Virusinfektionen leiden oder in deren Familie bereits Krebsfälle aufgetreten sind.
Bei Tumoren in diesem Körperbereich treten Beschwerden meist erst im fortgeschrittenen Stadium auf. Bei rechtzeitiger Entdeckung ist Krebs im Bereich von Kopf und Hals allerdings häufig vollständig heilbar. Daher ist es wichtig, zur Krebsvorsorge auch regelmäßig den HNO-Arzt aufzusuchen.
Eine mikroskopische Untersuchung des Ohrs bzw. des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells erlaubt uns einen genauen Einblick in das Innere. Hierbei können wir u. a. Entzündungen, Fremdkörper oder knöcherne Wucherungen im Gehörgang aufspüren. Auch Verletzungen des Trommelfells, Verdickungen und Narben oder Veränderungen durch eine Mittelohrentzündung lassen sich so beurteilen. Unter der direkten mikroskopischen Sicht können wir das Ohr z. B. von überschüssigem Ohrenschmalz reinigen oder andere medizinische Behandlungen durchführen.
Der Hörsinn ist einer der wichtigsten menschlichen Sinne. Er ermöglicht es uns, Musik zu hören, uns mit gesprochenen Worten zu unterhalten und hilft uns bei der Orientierung in der Umwelt. Durch verschiedene Ursachen und Krankheiten kann der Hörsinn jedoch beeinträchtigt werden.
Für die Ursachenforschung sowie die Therapieplanung und -überwachung sind Hörprüfungen unverzichtbar. Es gibt subjektive Hörtests, bei denen wir auf die Mithilfe des Patienten angewiesen sind, und objektive Hörprüfungen, die ohne diese auskommen.
Diese Prüfverfahren nutzen wir für die Bestimmung des Zustands des Mittelohrs. Die Impedanzmessung ist nicht mit anderen audiometrischen Tests vergleichbar. Es handelt sich dabei um ein objektives Messverfahren, das nicht auf die Mitarbeit des Patienten angewiesen ist.
Die beiden wichtigsten Verfahren, die wir nutzen, sind die Tympanometrie (Untersuchung des akustischen Widerstands des Mittelohrs) und die Stapediusreflexmessung (Messung der Nachgiebigkeit des Stapediusmuskels im Mittelohr bei Kontraktion).
Ein Hörsturz ereignet sich plötzlich. Betroffene hören von jetzt auf gleich deutlich schlechter oder fast gar nicht mehr. Sie haben das Gefühl von Druck auf dem Ohr, als ob darin ein großes Stück Watte stecken wurde. Zusätzliche Symptome können Ohrgeräusche und Schwindel sein. Eine Akutbehandlung kann z. B. durch Infusionen, Tablettengabe oder durch das direkte Einspritzen des Medikaments ins Mittelohr durch das Trommelfell erfolgen. Welche Behandlung für Sie im Fall eines Hörsturzes am besten geeignet ist, besprechen wir gerne persönlich in unserer HNO-Praxis in Ludwigsburg.
Nicht nur mit einem Hörsturz, sondern auch mit vielen anderen körperlichen Vorgängen kann ein Tinnitus zusammenhängen. Hierbei hat der Patient ein störendes Summen, Pfeifen oder Rauschen im Ohr. Ein Tinnitus kann als Symptom oder Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung (z. B. der Ohren oder des Blutdrucks) entstehen. In manchen Fällen ist aber auch kein eindeutiger Auslöser feststellbar (idiopathischer Tinnitus).
Ist die Ursache des Tinnitus bekannt, so lässt sie sich meist gezielt behandeln (z. B. durch die Gabe von blutdrucksenkenden Medikamenten). Zur Therapie des idiopathischen Tinnitus kann beispielsweise eine spezielle Hörtherapie helfen.
Bei Schwellungen des Halses und der Wangenweichteile, bei Schluckbeschwerden, Speicheldrüsenerkrankungen sowie Vor- und Nachsorgeuntersuchungen bestimmter Erkrankungen im Bereich von Kopf und Hals setzen wir den Ultraschall zur Diagnose oder Verlaufskontrolle ein. Hierbei handelt es sich um ein nicht-invasives Verfahren ohne Strahlenbelastung und Nebenwirkungen.
Sollten im Bereich des Halses, der Nase und der Ohren plötzliche starke Schmerzen auftreten, die von alleine nicht wieder weggehen, so sollten Sie schnell einen Termin bei uns vereinbaren. Ebenso agieren Sie bitte bei plötzlichem, ungewöhnlich starkem Nasenbluten, das sich nicht stoppen lässt.